Helmut Parkinson fand sich inmitten von Harleys verwirrten Gedanken wieder, die von aufgewühlten Traumata geplagt waren. Er spürte den Drang, sich Gehör zu verschaffen und ihre Erinnerungen zu durchforsten, um sein Handeln zu bestimmen. Harley erkannte, dass Verdrängung keine Lösung war. Entschlossen, sich zu reinigen und sich ihrem Körper zu widmen, schwor sie sich, Helmut keine Angriffsfläche mehr zu bieten. Es war das erste und letzte Mal, dass sie sich so herabziehen ließ. Sie hatte verstanden, dass Helmut die schmerzhaften Verdrängungen nutzte, um Macht aus ihren Handlungen und Erinnerungen zu ziehen. Dennoch verstand sie, warum er es tat. Die Ignoranz, die Harley ihm gegenüber an den Tag legte, bot ihm keine Angriffsfläche. Sie verstand durch die Botschaft, die er sie durchleben ließ, dass sie immer eine Wahl hat.
Helmut bemerkte die Veränderung in Harley und spürte eine Mischung aus Erleichterung und Verwirrung. Er hatte nicht erwartet, dass sie sich so schnell von ihren inneren Dämonen befreien würde. Doch er wusste, dass es ein langer Weg sein würde, bis sie mental geheilt war.
In den kommenden Wochen wird sich Harley im Krankenhaus erholen. Langsam, aber stetig, wird sie sich von den Schatten ihrer Seele erholen und sich selbst stärken.
Helmut beobachtete diesen Gedankenprozess mit gemischten Gefühlen. Einerseits war er stolz auf Harley und bewunderte ihren Mut, sich ihren inneren Dämonen zu stellen. Andererseits fühlte er sich unsicher, wie sich diese Veränderung auf ihre Beziehung auswirken würde. Würde er Harley weiterhin manipulieren können, und was würde aus ihrer Beziehung werden?
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