Wir schreiben heute den 06.01.2024.
Der Morgen beginnt 07:30 Uhr mit einem gedämpften Licht, das durch die Vorhänge fällt. Susan liegt im Bett, ihr Gesicht vom Schlaf gezeichnet, während die Schwester leise vor sich hinmurmelt und Tabletten auf den Tisch stellt.
Schwester
(murmelnd)
Hier sind deine Tabletten, Susan.
Susan
(verwirrt)
Was ist das?
Schwester
(Stumpfsinnig)
Das musst du den Arzt fragen.
Susan steht auf, ihr Gesichtsausdruck zeigt deutliche Panik. Helmut tritt vor sie, eine Flasche Wasser in der Hand.
Susan
(heftig)
Sieben? Ihr Körper schreit!
Helmut
(entsetzt)
Sieben Tabletten! Susan, das ist zu viel für mich!
Susan kämpft gegen Ihre Panik an. Sie läuft wie ein Tiger im Käfig hin und her.
Wütend zischt sie Helmut an. Was sind das für Tabletten?. Warum weißt du das nicht? Ich kann doch nicht meinen ganzen Körper mit diesem Scheiß versauen.
Sie bricht in Tränen aus, fühlt sich hilflos und verärgert.
Wie kann man so gleichgültig daherreden? Weißt du, wie ich mich fühle? Entmündigt und dir ausgeliefert. Als ob man mir den Mund aufsperrt und Smarties reinschiebt, bis ich nicht mehr kann.
Ein Pfleger half ihr, sich zu entspannen. Er kam mit einem Zettel zu ihr, auf dem die Tabletten aufgelistet waren, und erklärte ihr genau, wofür sie gut waren.
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