Dieses Bild spricht für sich und ein paar Zeilen zu schreiben, fallen mir diesmal sehr schwer. Also wundert Euch nicht, wenn es ein wenig wirr wird.
Viele Themen beschäftigen mich im Moment und mein Selbst ist aktuell auch sehr chaotisch.
In den letzten Tagen hatte ich viele Gespräche und Erkenntnisse, die ich mir immer noch durch den Kopf gehen lasse. Gedankenschleifen, die kein Ende nehmen.
Was sagt das Bild aus? Ein Mensch, der zum Tier wird und das Gift, welches er Jahre lang verabreicht bekommen hat wieder ausbricht? Ein Fünkchen Mensch der davon nur noch übriggeblieben ist? Geht es heute nicht vielen von uns so? Marionetten für die Welt? Menschen, die Angst haben vorm Leben? Was sagt uns das?
Angst, die uns lenkt und lähmt. Wie macht sich das bemerkbar? Der Kopf wird nicht mehr zum Denken genutzt. Maschinen im Hamsterrad als Sicherheit. Überfordert, sobald man die Selbstständigkeit abruft.
Es ist anstrengend sich selbst und die Umwelt zu reflektieren. Wer kann das noch und wer hat einen Partner, der das gnadenlos mit einem ausführt? Ich habe zum Glück in erster Linie einen Mann, den ich sehr liebe und der mich gnadenlos spiegelt, Kinder, die kein Blatt vor dem Mund nehmen, Familie und Freunde, die mich nicht loslassen und bei denen ich mir alles an Gedanken einfordern darf und vor allem wiedergeben kann. Meine Familie, sie ist mein Leben!
Mein Gedankengut wird nicht eingesperrt!
Bis später
Susan
Die Gedanken zum Tag: Wir schreiben den 30.10.2023
Chaos, ein Kunstwerk und lädt den Betrachter ein, über die Komplexität und Ambivalenz des menschlichen Daseins nachzudenken. Das Bild scheint eine Vielzahl von Interpretationen zu ermöglichen, von der Darstellung einer Person, die von äußeren Einflüssen manipuliert wird, bis hin zu einer Metapher für die inneren Kämpfe und Ängste, mit denen wir uns täglich konfrontiert sehen.
Das Bild könnte als eine Reflexion unserer modernen Gesellschaft verstanden werden, in der man oft das Gefühl hat, Marionetten der Welt zu sein. Es stellt die Frage, ob wir uns selbst verloren haben und nur noch als Spielball der äußeren Umstände agieren. Gleichzeitig könnte es aber auch eine Aufforderung sein, sich von diesen Fesseln zu befreien und ein eigenständiges, authentisches Leben zu führen.
Die Darstellung eines Menschen, der zum Tier wird und das Gift, das er jahrelang verabreicht bekommen hat, wieder ausbricht, könnte auf die Konsequenzen unserer Handlungen und Entscheidungen hinweisen. Es erinnert uns daran, dass wir die Verantwortung für unsere Taten tragen und dass diese sich auf uns selbst und unsere Umwelt auswirken können.
In einer Zeit, in der viele von uns mit Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert sind, kann das Bild auch als eine Erinnerung dienen, dass wir trotz allem ein Stück Menschlichkeit bewahren sollten. Es erinnert uns daran, dass wir die Wahl haben, uns nicht von unseren Ängsten beherrschen zu lassen und stattdessen mutig und authentisch zu leben.
Chaos von Susan Richter ist ein Kunstwerk, das zum Nachdenken anregt und uns dazu auffordert, uns mit den komplexen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Es ist eine Einladung, unsere eigenen Ängste und Unsicherheiten zu reflektieren und nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir uns von den Fesseln der Welt befreien können.
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