Wie bringe ich nur so eine Schönheit aufs Papier?
Es war eine Begegnung der besonderen Art.
Meine Auftraggeberin forderte mich mit dieser Arbeit heraus und ich lies mich darauf ein. Die Staffelei stand Wochen mit einer leeren Leinwand täglich vor meinem Angesicht!
Meine lange und sehr kritische Weggefährtin glaubte schon damals mehr an mich und an mein Können als ich. Sie lies mir Zeit mit meiner Arbeit und irgendwann fasste ich mir Mut und legte los. Ich bin ihr heute noch überaus dankbar dafür.
Die Akropolis war mein erstes Projekt welches ich nicht aus der Intuition heraus erarbeitete sondern mit vielen Wochen der Recherche und Stunden des Austausches mit meinen Lieben, einem guten Glas Rosé und diesmal mit Leonard Cohen verbrachte. Sie und ich wurden zu einer Einheit. Ich probierte viele Techniken aus, so dass ich Farbe und Stil neu für mich entdeckte. Diese Architektur sollte so wie ich sie sah gesehen werden. Ihre strahlende Pracht und Lebendigkeit sollte für den Betrachter in der abstrakten Art und mit wohl überlegten symbolträchtigen Erinnerungen vereint und sichtbar sein.
Für mich steht die Akropolis für die pure Weiblichkeit. Gleichwohl sie im persischen Krieg verbrannte und mittlerweile gebrechlich erscheint, weiß sie was will. Ein Ort der Götter, eine Mutter aller, sowie die Marionettenspielerin und die Behüterin der Kunst, der Schönheit und der Mächtigen. Warum sollte ich sie in ihrem jetzigen Sein abbilden?
Bis später
Susan
Liebe Susan. Gänsehaut pur. Du beschreibst die Bilder so innig, dass man sich in ihnen verlieren kann.
Jedes Mal wenn ich mein Akropolis Bild auf deiner Seite sehe, bin ich wie verloren. Das Bild zieht mich magisch an, dass ich alle Details immer und immer wieder betrachten möchte. Damit hast du mich wirklich sehr glücklich gemacht u du glaubst gar nicht, wie Stolz ich auf dieses Bild bin.
Man merkt u sieht u spürt, dass deine Kunst sich mittlerweile auf einem ganz anderen Level befindet. Bin sehr neugierig, wo dein Weg dich noch hinführt.