Heute ist ein trauriger Tag!
Ein Hauch von Abschied liegt in der Luft und Susan nimmt ihn auf. Mit dem Helm auf dem Kopf läuft sie durchs Haus und versucht, Helmut abzuschütteln.
Um 06:00 Uhr steht Susan auf, zieht sich an und verlässt das stickige Zimmer, das sie nicht mehr aushält.
Auf dem Weg zum Krankenhaus erwartet sie Blitzeis. Sie versuchte sich als Eisschnellläuferin und als sie nicht mehr weiterkam, nahm sie ihr imaginäres Snowboard zur Hilfe. Sie rutschte die Straße bis zur Kreuzung hinunter und versuchte, ihren Körper auszubalancieren. Wieder eine Herausforderung, die sie annahm.
Als sie genug hatte, traf sie auf dem Weg zu ihrem Zimmer Dunja. Sie stand am Geländer, den Kaffee in der Hand, und dachte über das Haus und seine Bewohner nach. Jede dieser Begegnungen ist eine Bereicherung. Der Austausch von Gesprächen, Erfahrungen und Erkenntnissen war für sie so nicht vorhersehbar. Nie hätte sie gedacht, dass sie Trauer empfinden würde.
Dunja:
Ist draußen Blitzeis?
Susan:
Ja, toll und beängstigend zugleich. Mein Training heute - die Schlittschuhe und das Snowboard waren meine besten Begleiter.
Dunja:
Helmut hat es heute nicht leicht, oder?
Susan:
Mmmhhh, ich auch nicht. Er nervt mich. Meine Gedanken sind bei dir.
Helmut:
Ich will nachhause!!! Die vielen Menschen machen mich fertig!!! Sie strengen mich an.
Susan:
Was soll ich dazu sagen? Glaubst du es macht mir Spaß?
Helmut:
Ja, glaube ich! Du sitzt hier, schreibst deine Gedanken nieder und sprichst mit jedem der dir hier begegnet.
Ich glaube dir gerne, daß der Abschied dir schwer fällt, zumal der Aufenthalt sehr viel Erkenntnisse, Gespräche und Erfahrungen gebracht haben. Deine Familie wird sich auch auf dich freuen und viele Fragen an dich haben. Wichtig ist, daß es dir besser geht.