Susan erwachte und fragte sich, ob sie wirklich durchgeschlafen hatte. Sie fühlte sich warm und ihr Kopf fühlte sich an wie Watte. Nachdem sie sich angezogen, ihren Helm aufgesetzt und ihre Matte geschnappt hatte, verabschiedete sie sich für ein paar Minuten von den anderen Mädels, um im Dunkeln Yoga zu machen.
Plötzlich stand Helmut neben ihr: "Helmut, lass mich in Ruhe!", sagte sie genervt.
Helmut flüsterte in ihr Ohr: "Ich habe dir doch gesagt, dass ich mich rächen werde."
Susan antwortete genervt: "Nerv nicht!"
Nachdenklich setzte sie sich draußen an die frische Luft und genoss die Kälte. Ein wenig Meditation und schon ging es los. Einatemen und ausatmen...
Dennoch fehlte ihr die Motivation. Heute war ein doofer Tag. Sie fühlte sich leer, erschöpft und wütend.
Die Mädels saßen bereits an ihrem Tisch und aßen, als Dunja Susan's leeren Blick bemerkte.
"Susan, wir haben doch bei dem psychologischen Vortrag über die Aufzählung von positiven Erlebnissen gesprochen"
Susan schaute fragend.
Dunja erklärte: " Ach ja, du warst ja nicht dabei... Also, nach dieser Theorie sollte man sich jeden Tag fünf positive Ereignisse aufzählen, um die Wahrnehmung zu ändern."
"Und schon ist sie wieder oben... Ja, genau, was haben wir gestern alles Schönes erlebt. Komm, wir zählen auf", schlug Susan vor.
Sie begannen, ihre positiven Erlebnisse aufzuzählen:
- Es Sonne schien nach langer Zeit wieder.
- Sie hatten Salz für ihr ohnehin schon leckeres Essen bekommen.
- Alle hatten gut geschlafen.
- Susan hatte ihre erste Häkelmütze fertiggestellt, wozu sie sich vorher nie die Zeit genommen hätte.
- Die Hälfte meines Aufenthaltes ist rum.
Gemeinsam zählten sie ihre positiven Gedanken auf, die sie glücklich machten.
Wie kam denn deine Vorlesung an? Sicher hat es allen Spaß gemacht, dir zuzuhören.